Das Watt um Butjadingen

Watt ist nicht gleich Watt!

Watt vor Tossens
Gibt es dort viele Unterschiede?

Wattgebiete setzen sich aus verschiedenen Schlickarten zusammen. Auf einigen kann man sehr gut laufen, andere sind wieder sehr schlickig und weich. Vor den Stränden von Tossens und Eckwarderhörne ist das Watt die meiste Zeit des Jahres sehr fest, weil wir dort auf großen Flächen Sandwatt vorfinden. Das  Mischwatt ist schlickiger und wir sinken tiefer ein. Wir finden Mischwatt oft in Prielnähe vor oder dort, wo Buhnen umspült werden. Schlickwatt dagegen kann lebensgefährlich werden! In Burhave finden wir Schlickwatt an einigen Abschnitten, in Fedderwardersiel in der Hafeneinfahrt und in Eckwarderhörne zur Seite des Fähranlegers.

Sandwatt
Sandwatt hat oft eine „Riffelstruktur“. In der Mitte sehen wir eine kleine Ohrenqualle.

Priele, die von Weitem nicht zu sehen sind, durchziehen das Wattenmeer.
Diese Vertiefungen laufen bei Flut zuerst voll. Bei Niedrigwasser sind sie kleine Rinnsale, bei auflaufender Flut wachsen sie zu Flüssen mit hoher Strömungsgeschwindigkeit heran.

Tiefer Priel
Hier sehen wir einen Priel, aufgenommen in der blauen Stunde am Abend.

Ein Wattführer kann Ihnen erklären, wie Sie die Wattarten optisch unterscheiden können, welche Tiere in ihnen leben und  welche Rolle Priele bei Ebbe und Flut spielen.