Die Tour zur Seehundbank ist ein tolles Erlebnis. Sie ist anspruchsvoller und eine Vorraussetzung zur Teilnahme ist es, „gut zu Fuß“ zu sein.
Wir queren kleinere Priele und finden einen Weg durch die Austernbänke. Dabei verläuft die Strecke aber größtenteils auf festem Boden. Belohnt werden wir am Ende des Weges durch den Anblick einer fast 70 Tiere zählenden Kolonie.
Ferngläser halten wir auf Anfrage bereit.
In den Monaten Juni und Juli gehen wir nicht zur Seehundbank.
In der Zeit werden die Heuler geboren und sie haben nur 5 Wochen Zeit, um selbstständig zu werden. Danach sind sie auf sich selbst angewiesen. Die Mütter können sie aber nur säugen, wenn die Sandbank trocken liegt. Das ist zwei Mal am Tag der Fall.
Seehunde sind Wildtiere und dementsprechend empfindlich, was Störungen durch Menschen betrifft.
Der Worst Case ist, wenn die Seehunde fluchtartig die Bank verlassen. Dann können sich die Heuler die Nabel wund reiben oder schlimmstenfalls sogar den Kontakt zur Mutter verlieren. Auf jeden Fall würden sie die halbe Tagesration an Muttermilch verlieren.
Aber auch Unruhe stört den Milchfluß der Muttertiere, auch wenn dies äußerlich nicht erkennbar ist und könnte einer optimalen Entwicklung der Heuler im Wege stehen.
- Dauer: 4 Stunden
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- Preis pro Person: 20,- Euro
- Mindestalter: 12 Jahre